Unsere beiden dritten Klassen nahmen am 23. Mai 2023 am sogenannten „Bodentag“ an der landwirtschaftlichen Fachschule Gießhübl teil.
Der Vormittag unter dem Motto „Wir sind Boden“ teilte sich in zwei verschiedene Workshops auf. Während eine Gruppe zunächst tatkräftig Bodenproben in der Wiese, im Wald und auf dem Feld entnahm und auf Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede untersuchte, wurde der anderen Gruppe die Bedeutsamkeit des Lebensraums „Boden“ anhand eines interaktiven Stationenbetriebs nähergebracht. Die Schüler forschten und experimentierten in Kleingruppen selbständig an folgenden Stationen: „Bodeneigenschaften“, „Bodenlebewesen“, „Bodenentstehung“, „Boden und Wasser“ und „Bodenfruchtbarkeit“. Im Anschluss wurden die selbständig erworbenen Erkenntnisse an die anderen Gruppen weitergegeben und somit auch gefestigt.
Das in der Ausschreibung beworbene Ziel des Projekttages, unseren SchülerInnen „die Lebensgrundlage Boden als lebendiges System zu vermitteln und eine nachhaltige Bewusstseinsbildung für einen schonenden Umgang anzuregen“ wurde auf anschauliche Art und Weise mehr als erreicht.
Warum ist ein nachhaltiger Umgang mit „Boden“ aber auch gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz? à „Boden nimmt den größten Anteil von CO2 in der Biosphäre auf und sorgt damit für die Verbesserung des Klimas. Unser Boden speichert in Summe sogar mehr Kohlenstoff als die Atmosphäre und die Pflanzenwelt an Land gemeinsam. Ein gesunder Boden ist also wichtig, wenn es um Klimaschutz bzw. Anpassung an die negativen Effekte der Klimaveränderungen geht.“ (zitiert aus „Umwelt & Energie“, 01/2023, Das Umweltmagazin des Landes NÖ; S.8)